REIFENTESTS auf Bmw s1000Xr

DUNLOP MUTANT

Mit heute 05.02.2021 hat der Dunlop Mutant die 400km voll. Bei Temperaturen um 6 bis 12 Grad wurde auch ordentlich am Kabel gezogen, er hält. Auch im nassen, wo ich von Dunlop früher enttäuscht war, gript der Mutant. Wir hoffen auf Temperaturen von 15° und mehr um ihn mal ordentlich rannehmen zu können. Alle unsere Reifen, die wir testen durften mussten das auch aushalten. Wir werden sehen. Mutant gibt auf alle Fälle bis jetzt sehr viel Vertrauen. 02.03.2021 Der Mutant hat nun seine "Einfahrphase" hinter sich. 530 km bei 6 bis 15 Grad und Salztstaub, sowie Näße bremsten uns ein wenig ein. Momentan siehts so aus : Hinterrad MITTE 6,10mm (7,30mm) Im ersten Drittel 5,20mm (6,50mm) und an den Flanken 4,45mm (4,70mm) Am Donnerstag abend gehts nach Kroatien zum Härtetest. Magistrale. Wetter sollte an die 15 Grad und Sonnig sein. Wir berichten weiter. 08.03.2021
1350km (Davon 850km in Kroatien) bei 14 bis 16 Grad. Der Mutant bekam beim "zügigen Fahren" 58 Grad mittig und 49 an der Flanke. Vorderrad ähnlich (+ - 2 Grad) ! Verkehr in Kroatien (Magistrale) gleich null. Polizei Tiefenentspannt.
Vorderrad hat noch MITTIG - 1/3 - FLANKE / (3,22/4,24) (2,86/3,79) (2,71/2,86) ! Einziger Kritikpunkt bis jetzt ist das "schwammige" Gefühl am Vorderrad wenn man spät und mit viel Druck zur Ecke hin bremst. Am Hinterrad beginnt nun Sägezahnbildung, die aber nicht spürbar ist. Luftdruck wurde auf 2.5 und 2.9 erhöht. Den "Härtetest" auf den Kroatischen Straßen hat der MUTANT relativ gut weggesteckt. Das scchwammige Gefühl am Vorderrad ist wahrscheinlich dem Profil zuzuordnen, stört leicht bis mittel bei "zügiger" Fahrweise. Laufleistung schätze ich bei ca. 4500 bis 5000 km ein. Kurzes Video der Testfahrt findet ihr hier https://youtu.be/lZukJZ5BW18 Viel Spaß. Gestern den Mutant auf die "neue" XR montiert und bei 6 Grad im Schnee gefahren. Es "geht" so. Aber wohler fühlt er sich auf Asphalt. Ich kann den Reifen empfehlen, allerdings auf der Hausstrecke auf Zeitenjagd würd ich nicht machen. Für zügige Runden, auch weiter, ist der Mutant aber zu empfehlen.

Bewertung von 1 (Schlecht) bis 5 (Sehr gut)

Grip: 4

Naßgrip: 5

Eigendämpfung: 3

Verschleiß: 4

Rückmeldung: 3

Endgültige Kilometerleistung reiche ich nach !

 

MICHELIN POWER GP

Heute, am 31.03.2021 wurde der MICHELIN POWER GP beim Dutzi https://www.reifenland.at/

auf die XR montiert. Reifen mit MICHELIN 2CT vorne und 2CT+ hinten. Exzellenter Grip in in Schräglage dank Rußmischung, 6,5% Profilrillenanteil und breiten Slick-Zonen an den Reifenschultern. MICHELIN Synthetic Component Technology (SCT) für ultraschnelle Aufwärmzeiten und hohe Performance auf Rennstrecke und Straße von Beginn an. Morgen gibts das erste Rollout. Bin gespannt wie er sich zum POWER 5 verhält.  Sicherheit und vollen Grip auch bei sehr grossen Schräglagen , bei voller Schräglage kann man in die Kurve reinbremsen ohne auch nur eine Spur von Aufstellmoment. Angefangen wird mit 2.5 vo und 2.9 hi. Dann im Laufe des Tests angeglichen, falls nötig.

OK 200km Hausstrecke sagen nicht viel aus, aber der Power GP gefällt mir schon jetzt um einiges mehr als der Power 5. Zielgenauer, Handlicher, Leichter zum einlenken, Extrem gute Eigendämpfung und keine Bitumenrutscher (bei 18° Luft und 59° Hinterrad) Eine neue Kontur sorgt für leichtes Handling und optimale Handhabung auf Straße und Rennstrecke.

Der Kroatientest ist vorbei. Die "Magistrale" forderte den Power GP ordentlich. Gefahren wurde Starigrad-Karlobag-Starigrad-Karlobag und Brodarica nach Makarska (durchs Bergland) und dann der Küste entlang. Der Power GP steckte den Test mit einigen wenigen Schwächen sehr gut weg. Luftdruck Vo 2,5 Hi 2,9 (Kalt) gefielen mir persönlich am besten. Bei 2,6 am HR wird er etwas "WEICH" und der Verschleiß steigt an. Durch die Änderung der Karkasse sind die teilweise aufgetretenen Auswaschungsprobleme vom RS-Hinterrad bekannt, an den Übergängen der beiden Mischungen wohl gelöst. Auf den Bildern gut zu erkennen. Bei Lufttemperaturen von 10 bis 18 Grad erreichte der HR zwischen 48 und 67 Grad bei sehr zügiger Fahrweise. Im Vergleich zum "Vorgänger" Power RS kaum Unterschiede zu erkennen. Der GP lenkt etwas leichter ein und ist am Übergang des HR zwischen den Mischungen besser geworden. Laufleistung beim RS war besser. Gefühl am Vorderrad perfekt. Beim Rausfeuern aus den Ecken kaum ans "Rutschen" zu bringen. Einzig Bitumen und Bodenmarkierungen merkt man kurz, aber nicht störend. Laufleistung geschätzt bei 2500 km bis maximal 3000 km.

Profiltiefe am Vorderrad nach 1800km:

Flanke: 4,04mm/2,35mm

Mitte: 4,96mm/3,45mm

Profiltiefe am Hinterrad nach 1800km:

Flanke: 6,20mm/1,29mm

1/3: 6,21mm/1,41mm

Mitte: 6,28mm/1,75mm

Fazit nach 1800km:

1 (Schlecht) bis 5 (Sehr gut)

Grip: 5

Naßgrip: 4

Eigendämpfung: 4

Verschleiß: 3

Rückmeldung: 5

Endgültige Laufleistung wird nachgereicht. Nach nun 2000km und kurz vor Verschleißmarke eine 180km Regenfahrt auf "meiner" Hausstrecke. Schnitt von 81 km/h ! Kanaldeckel und Bitumen im naßen sind nicht die Freunde des POWER GP, aber der Grip allgemein ist sehr gut. 2400 km, davon ca. 300 km im "Grenzbereich" !

PIRELLI DIABLO ROSSO 4

Also der DIABLO ROSSO 4 kann in meinen Augen alles was der S22 auch kann, bloß in meinem Empfinden einen Ticken besser.
Grip brutal, Handling vom feinsten, Gefühl und Steifigkeit am Vorderrad der Überhammer, Hinterrad ohne "Pumpen" selbst in größter Schräglage, Laufleistung wird sich noch herausstellen. 3 x im Regen in den Kroatischen Bergen (steckt er locker weg) was mich am meisten überraschte. Die Temperaturen waren von 15° am morgen bis an die 31° unter Tags. Luftdruck fuhr ich vo 2.5 hi 2.9 kalt ! Die Maximaltemperatur des ROSSO 4 auf der "Magistrale" nach ca. 50km ab Karlobag betrug ca. 80° ! Der ROSSO 4 steckt dies locker weg. Auch in den Bergen von Kroatien und Slowenien bei etwas niedrigeren Temperaturen bekamen wir den ROSSO 4 nicht an seine Grenzen. Selbst bei Regen ein perfektes Zusammenspiel von ROSSO 4 und S1000XR ! Die Runde war von Oberösterreich - Steiermark - Kärnten - Slowenien - Kroatien und retour ! 1500km später hat er noch Profiltiefen am Hinterrad von (Flanke-1/3-Mitte) NEU/JETZT

3,13/2,10 - 5,24/3,00- 5,51/3,5

21.06.2021 UPDATE:

Nach nun 2200km zeigt der DIABLO ROSSO 4 absolut keine Schwächen, keine Einbußen. Fährt sich fast noch so genau wie neu. Profiltiefe nach 2200km am Hinterrad noch 3,00/5,50 mm mittig, 1,80/5,24 mm im 1/3 und 1,50/3,13 mm an der Flanke ist sehr gut. Andere waren da schon am Ende. Vorderrad hat noch 2,84mm mittig, 1,75mm an der Flanke. Ebenfalls sehr gute Leistung. Die letzte Fahrt war über 605km durchs Mühlviertel, Waldviertel, Wachau und retour über das Ennstal. Diese Straßen haben sehr viel Reifenmördernden Grip. Dem Rosso 4 macht das nicht viel aus. Zielgenauigkeit und Rückmeldung sowie Performance ist immer noch Megageil. Ich liebe diesen ROSSO 4. Nach einer flotten Runde durch Mühlviertel, Tschechien, Bayrischer Wald hat der ROSSO 4 nun 2600 km drauf. Er beginnt nun ein wenig Grip zu verlieren beim rausfeuern aus den Ecken. Gesamt verhält er sich aber noch sehr gutmütig. Rückmeldung der "Haftgrenze" kommt sehr genau zu fühlen, kein abruptes beenden des Grips. Die Profiltiefe ist an den Flanken knapp unter der Verschleißmarke und mittig noch bei ca. 2,00 mm. Das Vorderrad verhält sich noch wie im Neuzustand und hat genug Profil für einen zweiten Hinterreifen. Mit 3000km wird der Rosso 4 in Pension gehen. 3200km hielt der erste. 3650km die 2. Garnitur TOP. 4200km mit der aktuellen Garnitur (ohne kroatischen Asphalt)

Grip: 5

Naßgrip: 4

Eigendämpfung: 5

Verschleiß: 5

Rückmeldung: 4

 

 

BRIDGESTONE T32

Wird demnächst montiert.

Profiltiefe NEU / FLANKE-DRITTEL-MITTE

Hinterrad: 3,6mm/5,0mm/6,0mm

Vorderrad: 3,4mm/3,9mm/4,1mm

3 Tage durch OÖ - 1515km – von Hitze bis sehr starken Regen – Schräglagen um die 50° - alles dabei!

Wir hatten Besuch von drei Motorradkumpels aus Kroatien welche die österreichische Streckenvielfalt in 3 Tagen sehen wollten.

Am Freitag ging´s los durch die Alpen. Luftdruck habe ich am Vorderrad mit 2,5 und Hinterrad mit 2,9 Bar eingestellt. Grip und Vertrauen vom erstem Meter an! Richtungswechsel verlangt nicht nach viel Kraftaufwand.

Am zweiten Tag entschieden wir uns für den Norden Österreichs: Waldviertel, Wachau, Mostviertel, Mühlviertel. Lufttemperatur war angenehm – es war die perfekte Bedingung für diese Tour und die Gäste waren vom Streckenverlauf begeistert.

Am Sonntag war Abreisetag für unsere Gäste, daher planten wir wieder die Tour durch die Alpen über Gaberl, Pack und Klippitztörl. Danach haben wir uns getrennt und für uns ging die Route zurück nach OÖ durch eines der schlimmsten Unwetter die ich am Motorrad je erlebt habe.

 

Alle drei Tage war das Tempo Z(ügig) bis Z(iemlich)Z(ügig) und wir schafften pro Tag ca. 500km. T32 hat alle Strapazen der drei Tage mit Leichtigkeit über sich ergehen lassen. Die Linie wird gehalten egal ob tief und stark in die Kurve gebremst wird oder aus tiefster Schräglage richtig motiviert rausbeschleunigt wird. Um etwas zu jammern, neigt der T32, beim starken Bremsen und Beschleunigen unruhig zu sein – nichts Gefährliches nur bemerkbar.

Ein nennenswertes Manko – die Lebensdauer für einen Sport-Touring Reifen! Rein rechnerisch werde ich ca. 3000 – 3200km erreichen können – was eigentlich sehr wenig ist. 2300km waren es gesamt. An den Flanken fast auf null mm. Mittig noch ca. 2.5mm. Das können gewisse Marktbegleiter besser. Der T32 wurde auch auf der Magistrale bei 30° + gefahren, im ZZ Tempo. Da kommt er dann mal an seine Grenzen. Kein schmieren, aber doch merkbar daß hier sein Wohlfühltemperaturfenster überschritten wurde. Luftdruck am Ende hin 2.5, was auch dazu beitragen hätte können. War rein Interesse. Mit 2.5 vorne und 2.9 hinten funktioniert der T32 aber perfekt auf der S1000XR. 

 

Bewertung für die ersten 1500km:

GRIP: 4

NASSGRIPP: 4/5

EIGENDÄMPFUNG: 3

RÜCKMELDUNG: 2

VERSCHLEISS: 2 was dem Luftdruck geschuldet sein könnte. 


Der nächste T32 ist montiert und wird mit den 2.5 und 2.9 gefahren.