Montiert am 16.01.2023 auf die S1000XR wartet der Qualifier Core auf die ersten Kilometer. Spätestens Ende Februar darf er auf der Küstenstraße zeigen was er kann. Heute mal kurz "angefahren" 90km bei 8 Grad sind nicht aussagekräftig, aber er klebt überraschend gut trotz Kälte. Nach 3 Tagen Kroatien bei 10 bis 16 Grad kann ich sagen, der CORE funktioniert. Eigendämpfung und Gefühl am Vorderrad fast perfekt. Durch die Verwendung von Dunlops bewährter DFF (Dynamic Front Formula) wurden die Profilformen der Vorder- und Hinterreifen sorgfältig optimiert und aufeinander abgestimmt, um ein reaktionsschnelles Handling und eine vertrauenserweckende Stabilität zu gewährleisten. Grip für diese Bedingungen sehr gut. Die TC leuchtete zwar mehrmals aus den Ecken raus im 2. Gang, aber das machte der Roadtec 01 SE auch manchmal. Ich spürte kein Pumpen aus der Ecke raus. Auch beim spät bremsen sehr stabil. Der Luftdruck dürfte zu gering gewesen sein für die Außentemperatur von ca. 13 Grad. Laufleistung bei "normaler" Fahrweise mit nicht so aggressivem Belag sollte bei 2500km liegen. Die Route ging von Senji nach Karlobag, weiter bis Starigrad und zurück nach Karlobag. Nach der Kaffeepause wieder nach Starirad - Tanken - und retour nach Senji. Die ersten 350 km sah man dem Core schon gewaltig an, was mich an der Laufleistung zweifeln lässt. OK, zweiter Tag (mit 2 Freunden aus Zagreb) von Senji nach Karlobag, Starigrad, Karlobag (Starigrad Losinj Cres KRK Senji) war geplant. Durch eine kleines "Hoppala" mit der Tuono mussten wir den Plan ändern. Nach nun 550 km dachte ich der CORE macht keine 1500 km ! Am 3. Tag waren wir dann zu dritt, die Route - Senji Rijeka Krk Cres Losinj und retour. Diese sind wir schon ewig nicht gefahren, und ich muss sagen, der Belag dort fordert die Reifen genauso extrem wie die Magistrale. Im zügigem Tempo gings dann den ganzen Tag über die Inseln. Am Abend hatte der CORE 950 km Gripreche Straßen hinter sich und es sieht etwas besser aus, was die Laufleistung betrifft.

HINTERRAD NEU-950km

Flanke 4,1mm jetzt 2,2mm

im 1/3 5,0mm jetzt 2,4mm

Mittig 5,2mm jetzt 3,5mm

VORDERRAD NEU - 950km

Flanke 2,2mm jetzt2,0mm

im 1/3 2,4mm jetzt 2,1mm

Mittig 3,5mm jetzt 2,3mm

GRIP 3,5 von 5

EIGENDÄNPFUNG 4 von 5

GEFÜHL 4 von 5

LAUFLEISTUNG 3 von 5 VORERST

REGEN keine Erfahrung

Luftdruck Hinten 2,55 Vorne 2,25

Hinten dürfte er etwas mehr vertragen, bin jetzt auf 2,85 gegangen.

Auch diesen neuen Sproß der Pirellifamilie werden wir 2023 genauer unter die Lupe nehmen.

Heute montiert und "eingefahren" !
Bei 14° und bewölktem Himmel kurz auf "meine Hausstrecke". Vertrauen sofort da, etwas "Hart" die Garnitur. Luftdruck 2.9 und 2.5 kalt. Bin gerade mal ca 70km gefahren, aber er baut sehr schnell Temperatur auf und klebt höllisch.
Es soll ja nun besser werden, dann wird er mal richtig rangenommen und getestet. Auf Grund des bescheidenem Wetter und der gesundheitlichen Probleme, eher wenig gefahren. Aber 550km später kommt jetzt das volle Vertrauen in den SUPERCORSA SP V4. Er ist kaum beeindruckt von extremer rausfeuerei aus den Ecken, läuft wie auf Schienen die XR. Luftdruck 2.3 vorne und 2,7 hinten kalt. Aussentemperaturen um die 12 bis 20 Grad. Die ersten paar Kilometer etwas "Instabil"aber sobald er Temperatur bekommt, funktioniert der SP V4 perfekt. Eventuell gehts nächste Woche mal 4 Tage weg, dann kann ich detailiertes abgeben. Es ging vom 19. bis 21. Mai nach CRO, dort fühlte sich der V4 sehr wohl. In der Steiermark bei ca. 18° und feuchter Straße kein Problem. Zügig geht immer. Slowenien auch abwechselnd trocken, feucht, naß. Der V4 hält "Normal". Bei viel Wasser wirds schwieriger, was ja am Profil liegt. Wo soll das Wasser hin ? Dann am zweiten Tag von Senj nach Karlobag. Extremer Grip, extrem viele Kurven, perfektes Wetter. Bei ca. 19° bis 25° konnte man deutlich erkennen, Wärme mag er. Aus den Ecken raus "verlor" Zeljko (Dunlop Qualifier Core) jedesmal an die 5 Meter. Der V4 zieht völlig unbeeindruckt im 2. oder 3. Gang bei Vollgas aus den Ecken. Kein Pumpen, kein aufstellen beim reinbremsen. Nach ca. 1300km hat er den Indikator erreicht. Da ich aber nach Hause wollte, zog ich ab da ein bisschen weniger am Kabel. Zuhause angekommen hatte er 1860 km drauf (davon 500 im "Illegalen Bereich). Für "Wenigfahrer" auf alle Fälle zu empfehlen. Wer aber wie wir (15.000 - 22.000) Kilometer fährt sollte zu anderen Reifen greifen.

Luftdruck kalt VO 2,35 HI 2,75 ür mich sehr passend.

EIGENDÄNPFUNG 3 von 5

GEFÜHL 5 von 5

LAUFLEISTUNG 2 von 5

REGEN 3 von 5

Bleibt alle sitzen. Die linke zum Gruß.

Seit einigen Monaten schaue ich mir im Keller beim vorbeigehen die Dunlops an. Immer mit gleiche Frage: “ Wann ist endlich so weit!?”  

Blick auf die Wettervorhersage hat gezeigt - nicht so wie bis jetzt “Regen und ab jetzt Regenschauer” - sondern es könnten sich 3 trockene Tage ausgehen! Kurzerhand Zeitausgleich beantragt, Qualifiing Core montiert, Sachen gepackt und auf, für uns, bekannte Strecken Richtung Süden gestartet! 

Da wir nicht allzuviel Zeit gehabt haben - eh nur drei Tage - Plan war, wir fahren ohne Plan. Dort wo es trocken ausgeschaut hat, diese Strecke haben wir genommen. Aber wir haben unser Ziel nie aus den Augen verloren - Kroatische Küstenstrasse. Bis dato haben wir fast alle Motorradreifen auf dieser wunderschönen und gripreichen Strecke getestet. So muss es auch mit Qualifier Core passieren.

Und so sind wir am ersten Tag über den steirischen Pyhrn Pass und Trieberner Tauern weiter über den Seeberg Sattel in Kärnten, durch Slowenien bis zu unserem Tagesziel nach Senj in Kroatien. Lufttemperaturen waren nicht “mächtig” aber immerhin im zwei stelligen Bereich. Strassen waren hie und da feucht. 

Dunlop hat unsere Bemühung in Z(iemlich) Z(ügigen) Tempo Kilometer abzuspülen eher unbeeindruckt gelassen. Kein Wackler, Rutscher oder Unruhe war zu spüren.

Gefahrene Strecke hat alles in sich, was ein Motorradfahrer Herz sich wünschen kann - langgezogene Kurve bis enge Kehren -  alles ist dabei gewesen. Reifen verhält sich ziemlich neutral. Weiße Bodenmarkierungen und Bitumenstreifen sind bekanntlich kein Freund der Motorradreifen. Auch Dunlops sind davon nicht begeistert. 

Zwei Situationen sind mir stark aufgefallen: beim stark und spät in die Kurve bremsen verhält sich der Vorderreifen irgendwie “steif”. Schräglagenanpassung macht er schon mit, aber nur nach deutlicher Überzeugungsarbeit. Wenn nicht gebremst wird sind Linienkorrekturen leicht ausführbar. Die zweite Situation ist auch auf das Vorderrad zurück zu führen. Ich bin in kurzer Zeit schon auf die  Vorderrad Kante gekommen. Diese Grenze - bis hierher und nicht weiter - zeigt der Reifen sehr deutlich! Bei schnelleren Kurvengeschwindigkeiten ist Körpereinsatz notwendig. 

Meinen Fahrstil an diese Eigenschaften angepasst, habe ich versucht mit der zweiten XR, besohlt mit Pirelli Supercorsa V4, mit “ZZ” Tempo mitzuhalten. Das Tempo war für Qualifier Core doch zu viel. Was mich aber angenehm überascht hat, ich habe immerhin nicht so viel Zeit verloren. 

Am zweiten Tag ist an der Tagesordnung endlich die Küstenstrasse gestanden. Bis auf die zwei Eigenschaften vom Vorderrad, waren das für mich und Dunlop 220 sehr genussvolle Kilometer. Trotz, für Motorräder, relativ starken Seitenwind (Bora). 

Im unfairen Vergleich mit Supercorsa V4 ist Qualifier Core doch langsamer. Nur die errechnete Durchschnittsgeschwindigkeit zeigt wie potent Dunlop eigentlich ist. Qualifier Core braucht sich dabei nicht zu verstecken!! 

Ziel des zweiten Tages war Spodnje Jezersko in Slowenien - Pension Kanonir (mein eindeutiger Favorit in Slowenien)!!

Am dritten Tag mussten wir eher zügiges Reisetempo wählen. Die Strapazen der vergangenen Tage sind beim Supercorsa V4 in Form von Profilverlust sichtbar gewesen. 

Da Dunlop noch nicht an der Verschleisgrenze ist, ist noch viel zu früh über Kilometerleistung zu schreiben. Diese Information sowie Verhalten gegen Ende wird noch nachgereicht.